Ganzheitliche Grundlagen
Plasma Hauptseite

Links auf dieser Seite:
1) Wer oder was bin ich?  
2) Über die Interaktionen  
3) Vom spirituellen Frühling  

Seiten Intro

Wer schon einige workshops von Mr. Keshe mitverfolgt hat kennt die Momente wenn er über die 'totality' spricht. Diese totality ist die Ganzheit die auch hier gemeint ist. Ich selbst benutze oft die Analogie vom einzelnen Baum und dem Wald als Ganzheit für den Baum. Wenn wir uns mit dem einzelnen Baum identifizieren, haben wir einen Blickwinkel auf die nächsten uns umgebenden Bäume und ein Empfinden für unsere eigene Situation. Dass die daraus gewonnenen 'Wahrheiten' nun gar nichts mit der Gesamtheit des Waldes zu tun haben müssen ist offensichtlich. Vielleicht ist der ganze Wald am vertrocknen, aber genau im kleinen Umfeld unseres Baumes wird künstlich etwas Wasser in den Boden eingebracht.
Wir können vom Baum nicht auf den Wald rückschliessen, aber sehr wohl eine Wahrheit erkennen im Zustand des Waldes, - der totality.
Um diese Analogie näher an unser Leben heranzubringen können wir sagen, besitzen wir das Bewusstsein die Ganzheit zu erfassen können wir uns Mensch nennen, besitzen wir das Bewusstsein analog zum einzelnen Baum sind wir auf der Stufe der Person. Mensch oder Person (von Persona, die Maske) entscheidet alles. Ich gehe zu einem späteren Zeitpunkt auf dieser Seite, nicht im Seiten Intro, auf einige der Zusammenhänge ein.

Es ist nur die Person, welche aus mangelndem Selbstvertrauen und Ängsten dazu manipuliert werden kann, lediglich für das Wohlergehen der eigenen Person und der Nächsten zu sorgen durch Anpassung an nicht menschen gerechte Verhaltensweisen. Durch die Masse werden diese Verhaltensweisen zur Normalität, wie es z.B. im Mittelalter normal war, einem Dieb die Hand abzuschlagen. Die aufgezwungene Sklaverei früherer Zeiten wurde durch eine freiwillige Sklaverei ersetzt, die Ängste und das Unvermögen der Personen ausnutzend um den Reichtum und die weltliche Macht einiger weniger zu ermöglichen.

Die Plasma Technologie, welche nur durch die Ganzheit und den Menschen anzuwenden und zu verstehen ist, gibt den Personen das Vertrauen zurück selbstverantwortlich ein menschengerechtes Leben führen zu können. Die Zeiten der hundert sogenannten 'Spezialisten' die wir für unseren Alltag benötigen, welche nicht einmal einen Baum sondern bestenfalls einen Ast des Baumes kennen, dafür aber in der Beschränktheit speziell gut, sind vorbei.
Die Masse der Personen kann ohne diese 'Spezialisten' nicht einmal ihr Fell kürzen, ihr Inventar reparieren, die Gesundheit erhalten oder Nahrung zubereiten.
Wir sind selbst verantwortlich unsere Gesundheit zu erhalten (Plasma Gesundheits Systeme), Energie für unsere Ansprüche umzuwandeln (Plasma MaGrav Systeme), Materialien zu erschaffen (GaNs Produktion/Transmutation), Schutz und Unterkunft zu haben (Plasma Oasis-System) und uns auf der Erde, im Sonnensystem und im tiefen Raum überall hin zu bewegen wo unser Wille uns hinführt (MaGrav positioning); dies alles aus uns selbst und dem dazugehörenden Bewusstsein als Mensch, - aus unserem Wissen und Verstehen über die Zusammenhänge der Ganzheit.
Die Systeme auf welche wir unsere Bedürfnisse ausgelagert haben werden einfach überflüssig werden, verschwinden und mit ihnen werden die ganzen negativen Nebenprodukte wie Zerstörung der Umwelt oder der Gesundheit verschwinden. Jeder Mensch hat so die gleichen Möglichkeiten, wenn auch unterschiedliche Wünsche was er auf welche Weise realisieren möchte.

Auch wenn wir nach sagen wir 18 Monaten Entwicklung einer völlig neuen Technologie, welche die Zeit für ein Wachsen von Bewusstsein mit beinhaltet, erst am Anfang stehen, sind die Erfolge und auch bereits die Veränderungen im Verhalten der Menschen die damit beschäftigt sind enorm. Speziell der Gesundheits Sektor der Plasma Technologie hat bereits enormes erreicht, ohne Kosten, von jedermann anwendbar.
Der Energiesektor zeigt Erfolge und sollte nun in kürzester Zeit zur Selbstversorgung führen. Wenn dies soweit ist, wird die Voraussetzung geschaffen sein das 'Flight System' fertigzustellen, welches die Mobilität auf Grundlage von MaGrav positioning ermöglicht. Sind diese drei Bereiche für das Individuum realisiert, wird die daraus resultierende Veränderung des Bewusstseins und das Lösen des verhaftet seins mit der Materie (detachment) wahrscheinlich dazu führen, dass die Ernährung durch Plasma, welche schon seit einem Jahr getestet wird, einfach nachzuvollziehen sein wird.
Diese Entwicklung, die grösste in der Menschheitsgeschichte, ist in einigen Fällen eine Frage von Wochen, in anderen eine Frage von Monaten. Wer sich mit der Beschleunigung der Zeit auseinandergesetzt hat wird das nicht erstaunen.

 

 

Wer oder was bin ich?

Interessanter Weise nimmt sich der 'Durchschnittsmensch' mehr Zeit, oder treibt mehr Aufwand, die Funktionsweise eines Computers zu verstehen, Autofahren zu lernen oder sein berufliches Wissen zu erlangen und zu erweitern als etwas über das eigene Sein zu erfahren.
Ohne auf die Gründe dafür hier einzugehen möchte ich direkt jedem der mehr über den Menschen erfahren möchte, speziell über das dem Menschen eigene Bewusstsein, ein relativ einfaches Schema anbieten um den Menschen als Teil der Ganzheit zu verstehen.
Es ist nicht die einzig wahre Anschauung, sondern eine gute Grundlage mit der man seit tausenden von Jahren konstruktiv arbeitet.

Wir wissen aus unserer Erfahrung, dass sich das Bewusstsein eines jeden Menschen unterschiedlich ausdrückt. Wir geben als 'knowledge seeker' einem anderen Menschen ein health pad und in dessen Bewusstsein ist es ein Ding der Unmöglichkeit, dass das etwas bringen soll. Unserem Bewusstsein ist das jedoch völlig klar.

Also ist die erste wichtige Frage: WAS IST DAS BEWUSSTSEIN eines 'im Fleische lebenden' (inkarnierten) Menschen?

AKASHA, LEERE, AETHER, das 5. Element
Intuition
(höhere Oktave)
FEUER
WASSER
LUFT
ERDE
Wille
Gefühl
Intellekt
Bewusstsein

Gewissen
(tiefere Oktave)

 

An Hand der obigen Grafik kann man sehen, dass das Bewusstsein durch die Interaktion von Wille, Gefühl und Intellekt gebildet wird.
Hinzu kommt das fünfte Element, welches auch seinen Einfluss auf das Bewusstsein hat. Dies ist auf der niederen Ebene der Person, oder des wenig entwickelten Bewusstseins das Gewissen. Auf der höheren Ebene zeigt sich dieses Element als Intuition und ersetzt das fehleranfällige Gewissen.
Ich gehe an dieser Stelle nicht auf die entsprechenden Elemente Feuer, Wasser, Luft, Erde und Akasha ein, wir werden sie aber immer wieder sehen.

Nach dieser ganz grundlegenden Betrachtung, viel gäbe es noch zu sagen, kommen wir zur zweiten Frage:

 

WIE UNTERSCHEIDET SICH DAS BEWUSSTSEIN verschiedener Menschen oder während einer Entwicklung?

Bewusstsein - drei Ebenen
Bild 2 (aus meinem Buch 'Wandel 2012 und danach ...' , Jg.2011)

 

Bereits in Bild 1 können wir sehen, dass unterschiedliche Stärken im positiven wie im negativen bei Wille, Gefühl und Intellekt bereits einen Unterschied im Bewusstsein verursachen müssen.
Bild zwei zeigt die hauptsächlichen Bewusstseinsebenen, oder die unterschiedlichen plasmatischen Feldstärken, die in jedem Menschen vorhanden sind. In der Mitte ist das 'ICH Bewusstsein' mit dem unterscheidenden Verstand oder Intellekt, das normale Wachbewusstsein des heute noch durchschnittlichen Menschen. Dank der Überlappung mit der spirituellen Ebene des SELBST vermag diese Teilweise in unser Ich-Bewusstsein vorzudringen.
Nach unten zum Unterbewusstsein findet eine Überlappung z.B. im Traum statt.
Mr. Keshes Antwort auf allerlei Fragen lautet 'you have to elevate your SOUL' (ihr müsst eure Seele erhöhen), was diesen Prozess der Ausrichtung auf das höhere Selbst meint. Damit verbunden, eine nötige Kontrolle über die unbewussten Faktoren welche uns zu Anfang gerne 'unten' halten wollen. Haben wir es geschafft uns vom automatischen-unbewussten Bio-Roboter weg zu bewegen mit unserem Bewusstsein entsteht eine grössere Potenzial Differenz zwischen dem Unterbewusstsein und dem ich-Bewusstsein. Unser willentlicher Einfluss wird grösser.

Einige der Methoden wie unser ich-Bewusstsein in die beiden anderen Ebenen eintreten kann sind im Kreis rechts aufgeführt. Wer nun glaubt Meditation oder Kontemplation sei ausschliesslich ruhiges Sitzen im Lotos Sitz und leere der Gedanken, der täuscht sich.
Mr. Keshe erklärt, unsere Intention oder Absichten, unsere Gefühle und Wünsche fliessen bei der Herstellung der Plasma Geräte mit in das System ein. Es ist eine Meditation in Bewegung, wenn wir z.B. ganz auf den Vorgang des GaNs coatings konzentriert sind, die MaGrav coil 9 mal in der späteren Flussrichtung des Plasmas begiessen, die coil wenden und den Vorgang in umgekehrter Richtung wiederholen :-) Das Ganze mit Liebe, Kunst und Technik, sowie Absicht und Wunsch. Das ist mehr als eine Meditation, das ist ein Ritual. Es führt uns auf die Ebene jenseits der scheinbaren Dualität und des unterscheidenden Verstandes, wenn im entsprechenden Bewusstsein ausgeführt.
Wir machen viele solche Teile, wickeln perfekte coils 144 mal zählender Weise, fabrizieren Kondensatoren etc. Man haltet sich also bei der Arbeit zu einem gewissen Teil in einem erhöhten Bewusstseins Bereich auf, was alleine schon die Seele mit der Zeit erhöht.
Möglichst viele der Handlungen am Tag in diesem erhöhten Bewusstsein auszuführen, so wie das Selbst halt mit den Dingen umgeht, bringt schnellen Fortschritt in der Entwicklung. Die Dinge die übrigbleiben und nicht in dieser Art zu handhaben sind, sind aus der Sicht des Selbst eher hinderlich für unseren Pfad. Sie werden uns verlassen, Stück für Stück.

 

Über die Interaktionen

Dieser Abschnitt beschreibt die Interaktionen einer Plasma Entität, gültig auf jedem fraktalen level wie:

  • Zellkern / Zellmembrane
  • Seele / das Alles (oder der Körper)
  • Reaktor Kern / Reaktor Gehäuse
  • Sonne / Sonnensystem
  • Singularität / Ereignishorizont
  • etc.

Auf dieser Seite der 'ganzheitlichen Grundlagen' ist der Blickwinkel auf den Menschen ausgerichtet, mit Verweisen zur Plasma Technologie, jedoch ist es dem Leser überlassen je nach Intuition die Analogien zu anderen Gebieten zu erkennen und zu übertragen.
Verstehen wir die grundlegenden Prinzipien können wir sie auf jede Situation passend anwenden. Wir arbeiten aus der Ebene der Einheit mit allem, anstatt mit scheinbar hunderten Einzelteilen.
In der Plasma Wissenschaft ist CO2 eine Plasma Entität die ein Spektrum von Feldstärken aufweist. Die herkömmliche Wissenschaft der 1000 Dinge sieht ein Kohlenstoff Molekül und ein Sauerstoff Molekül mit entsprechenden Protonen und Elektronen, was plasmatisch gesehen lediglich unterschiedliche Feldstärken und Interaktionen des CO2 Plasmas sind. Der Chemiker kennt sein CO2, hat aber keine Ahnung von der Interaktion der Sonne mit den Planeten in unserem Sonnensystem. Plasmatisch sind die selben fundamentalen Gesetzmässigkeiten gegeben und durch die selben plasmatischen Beziehungen zu verstehen.
Wenden wir also im folgenden einen Teil dieser fundamentalen Zusammenhänge in Bezug zum Menschen und seinem derzeitigen Dasein auf dem Planeten Erde an.

Im Zentrum jeder Plasma Entität befindet sich das 'principal Plasma' (Blau), das die gesamten Feldstärken der Entität besitzt.
Dieses starke 'prinicipal Plasma' dehnt sich aus durch Abschwächung, Differenzierung und Verlangsamung. Der Rote Umkreis ensteht dort, wo die magnetical und gravitational Kräfte (Ausdehnung und Anziehung) der Entität in ihrer Ausdehnung wieder ins Gleichgewicht kommen.

Wir halten fest: Die Totalität der Feldstärken im Zentrum erschaft automatisch ein Zweites durch Differenzierung. Dieses Zweite ist die schwächste Feldstärke die durch das 'principal Plasma' noch zusammengehalten werden kann.

Diese Zwei, das stärkste im Zentrum und das Schwächste im Umkreis, bilden einen Gradienten (Verhältnis der Feldstärke).
Durch diese Interaktion des Selben in verschiedenen Feldstärken entsteht automatisch ein Drittes, die 'transition zone' (Übergangs Bereich).

Die 'transition zone' unterscheidet sich erheblich in ihrer Erscheinung gegenüber dem Zentrum und dem Umkreis, welche beide relativ fix und in Abhängigkeit voneinander sind.
Es ist nämlich eine Fläche, eine 'zone', im Gegensatz zum Punkt und dem Umkreis.
Es ist der "leere" Raum in dem alles möglich ist, - auch Leben genannt.

Das oben gesagte ist Keshe Plasma Physik die wir benutzen um z.B. Reaktoren mit einem 'inner core' und einem 'outer core' zu gestalten.
Es ist auch der Erdkern und die Erdoberfläche. Auch die Sonne und die Erde. Man sieht wo das hin führt ...
Wir befinden uns aber auf der Seite 'ganzheitliche Grundlagen', deshalb erkläre ich die Zusammenhänge auf der Ebene des Selbst oder der Seele.
Einer der grossen Vorteile mit einer 'einheitlichen Feld Theorie' zu arbeiten ist, dass die selben fundamentalen Prinzipien auf allen Ebenen der Existenz angewendet werden können.

Das 'principal Plasma' des Menschen, in dem alle Feldstärken vorhanden sind, wird in der Terminologie von Mr.Keshe die Seele genannt. In anderen Schulen entspricht dies dem Geist, wie in der Dreiheit von Körper, Seele und Geist. Diese Seele, oder 'principal Plasma' des Menschen, ist zur Zeit in einer menschlichen Form inkarniert (d.h. in's Fleisch gekommen). Wir erkennen wieder das Eine im Zentrum (Seele) welches den Umkreis (Körper/Materie) erschafft. Dass die körperliche Hülle den Umkreis der Seele darstellt stimmt nur auf einem fraktalen level. Auf dem nächsten fraktalen level entspricht der Umkreis dem 'Alles' was existent ist.
Eine der möglichen Darstellungen dieser fraktalen Ausdehnung habe ich hier kurz vorgestellt. Ein Auszug:

  • '6' - Sonne, Zentrum, Selbst, Microcosmos. Innerer Kreis der Spaceship Kugeln und Alekz beeds etc.
  • '12' - Tierkreis, Ausdehnung, Alles, Macrocosmos. Äusserer Kreis der Spaceship Kugeln und Alekz beeds etc.

Es mag für gewisse Zusammenhänge sinnvoll sein den Körper als den Umkreis zu betrachten, z.B. wenn es um dessen Heilung geht. Für das Verständnis des Selbst im Zusammenhang mit der Existenz und dem Universum betrachten wir den Umkreis als 'das Alles'. Denn in jeder Seele sind alle Feldstärken vorhanden die im ganzen Universum und allen Manifestationen vorhanden sein können.
Wenn das Selbst im Zentrum auch das Alles ist, und dies für jeden Leser dieser Zeile zutrifft, dann heisst das jede Manifestation ist alles und im Zentrum auch eins. Dies ist die wahre Bedeutung von 'we are one', wir sind eins. Die Individualisierung im Ausdruck tritt ein durch die 'transition zone'. In dieser Sichtweise des Eins sein gibt es kein 'Du'. Das schaffen eines 'Du' würde eine Trennung der Einheit bedeuten. Teilung anstatt Eins sein. Es gibt keinen Plural von Selbst, auch keinen von Bewusstsein. Wenn wir diese Sichtweise, wie weiter unten beschrieben, verstehen und auch Leben können, verändern wir die 'transition zone' und somit das Leben und das Universum.

Haben wir nun die Seele (Zentrum) und den Umkreis (das Alles) ein erstes Mal definiert, bleibt die 'transition zone' übrig, welche in Keshe Terminologie auf der Ebene des Menschen 'emotions', also Empfindungen oder Gefühle genannt wird (in der Körper, Seele, Geist Terminologie wäre es die Seele, mit der selben Eigenschaft als Empfindungs-Körper).
So wie neben dem Bild oben beschrieben, entsteht aus der Interaktion der Seele mit dem Alles das Dritte, die 'emotions' als transition zone.
Haben wir in der Seele das Alles in einem Punkt konzentriert, und im Umkreis das Alles mit seiner maximalen Ausdehnung, so brauchen wir Raum wo Leben stattfinden kann. Denn weder das Alles noch das Nichts ermöglicht ein Leben welches sich in Differenziertheit ausdrückt. Die 'transition zone' ist der Bereich den wir als Leben feststellen, in seinem Geben (magnetical) vom Zentrum her und im Empfangen (gravitational) vom Alles.

Das Bild zur Linken stellt im Prinzip das Selbe dar wie das obige Bild, jedoch wird ersichtlich wie die 'transition zone' aus der plasmatischen Interaktion der Seele mit der Materie entsteht.

Das Geben und Empfangen (Mag./Grav.) beider Positionen wird durch den 'infinity loop' (Unendlichkeits Schleife) dargestellt.
An dem Punkt, an dem sich die Verbindungen kreuzen findet die Manifestation statt. Eigentlich ist es ja kein Punkt, sondern eine Fläche die Differenziertheit ermöglicht.
Man vergleiche zu dieser Kreuzung oder Interferenz wiederum die hier beschriebenen 6, respektive 12 Kreuzungen der Manifestation.

 

In diesem Bild ist zu sehen, wie dem selben Prinzip folgend, zwei Reaktoren mit einem inner core und einem outer core die 'transition zone' kreieren. 'A' stellt die eine GaNS Sorte dar, 'B' eine andere Sorte. Die Befüllung ist umgekehrt innen/aussen, was einen magnetical Reaktor und einen gravitational Reaktor ergibt.
So ein setup wird benutzt um Materie in der 'transition zone' zu erschaffen. Durch die Differenziertheit der 'transition zone' wird an unterschiedlichen Punkten innerhalb dieser Fläche unterschiedliche Materie erzeugt. Was hier die Erzeugung unterschiedlicher Materie ist, wäre beim Menschen die Erzeugung, oder das Vorhandensein unterschiedlicher Empfindungen.

In diesem zoom der 'transition zone' sind die Pfeile der Flussrichtungen der beiden Reaktoren von Mag.-->Grav. eingezeichnet. Man sieht wie die Zone in einer Richtung umflossen, oder umschlossen wird (Pfeil Richtung gültig für GaNS 'B'). Wenn wir uns das drei dimensional vorstellen, entsteht recht genau das, was in dieser Animation der KFSSI zu sehen ist.

Die 'transition zone' ist es, die für uns während unserer Inkarnation auf dem Planeten Erde am entscheidendsten ist. Denn sowohl die Seele als auch das Alles können wir, vereinfacht gesehen, als konstant verstehen.

 

Transition Zone

=

- - - - Emotions - Empfinden - Gefühle - das Leben - - - -

Im ersten Abschnitt auf dieser Seite 'Wer oder was bin ich?', habe ich das Bewusstsein des Menschen in 3 Komponenten aufgeteilt, welche in der 4 (Erde=Bewusstsein) resultieren. Wir finden 'Gefühle' dem Wasser Element zugeordnet. Das Bewusstsein ist der Erde zugeordnet. Wasser und Erde sind die beiden passiven Elemente. Feuer und Luft sind die aktiven.

Die aktiven Elemente sind es, der Wille und der Intellekt, die aktiv Einfluss nehmen können auf die 'transition zone'.

Feuer Wille Aktiv
Wasser Emotions* Passiv
Luft Intellekt Aktiv
Erde Bewusstsein Passiv

(Die beiden aktiven Elemente haben aufwärts gerichtete Dreiecke als Symbol, die beiden passiven nach unten gerichtete Dreiecke)
* Gebrauch der Keshe Terminologie


Das Wasser nimmt die Feldstärken von Wille und Intellekt auf wie das 'liquid Plasma' die Feldstärken des GaNS Materials. Ebenso kann das Wasser danach das ensprechende Feld abgeben, was die Gefühle die wir dem Umfeld gegenüber zum Ausdruck bringen darstellt.
Das funktioniert in beide Richtungen, empfinden und nach aussen bringen. Beides spielt sich in der 'transition zone' ab (MaGrav).
Mr. Keshe nennt die emotions und die transition Zone einen 'Filter'. Ein Filter für die Feldstärken des Zentrums, wo alles vorhanden ist. Das heisst, das Empfinden filtert, oder bildet einen Widerstand gegenüber dem 'principal Plasma' auf dem Weg nach aussen. Wo Widerstand entsteht bildet sich Reibung, Wärme, Verlustleistung und Verschleiss. Das sind die Wirkungen, die wir grossteils mit einer Eigenschaft der transition zone assoziieren können, - dem Leben :)
Effektiv ist es also diesen plasmatischen Filter so zu justieren, dass der Seele ein möglichst schwacher Filter entgegengesetzt wird, und ein breites Spektrum von Feldstärken bewegt werden kann. Die Seele hätte so die Möglichkeit sich ohne Behinderung und ohne Filter in der Materie auszudrücken. Mr.Keshe sagt, die analogen Farben der 'emotions', welche auch die Aura bilden würden dann transparent werden. Diese Farbanalogie zu den Gefühlen entspricht der hier benutzten Skala der Elemente und wird in einem späteren Kapitel genauer erläutert.

Wie wir alle wissen, lassen sich Gefühle, wie wir etwas empfinden, nicht einfach durch den Willen oder den Intellekt ändern. Haben wir die Situation um traurig oder wütend zu sein, dann sind wir das. Es ist das Bewusstsein im Moment das vorgibt wie wir empfinden. Auf das Bewusstsein haben wir aber Einfluss durch den Willen und den Intellekt (die beiden aktiven Elemente)!
Wie im ersten Abschnitt 'Wie unterscheidet sich das Bewusstsein' zu sehen ist, ist es der kontinuierliche Pfad von der Person zum Selbst der dies ermöglicht. Von sich als Einzelteil von Vielem zu fühlen, zu sich als in Allem zu fühlen. Die einzige Trennung ist die zwischen Zentrum und Umkreis, der Seele und dem Alles, der Frau und dem Mann oder einfach der Trennung von Yin und Yang, welche aber dennoch eins sind in ihrem Tao.

Das zunehmende Verstehen dieser Zusammenhänge durch den Intellekt, zusammen mit dem ausgeübten Willen des Selbsts dieses Verstehen praktisch zu leben ist bereits der ganze Pfad. Die Filter der 'transition zone' gegenüber dem 'principal plasma' werden transparenter, andere Feldstärken und ein anderer Radius des Punktes der Balance (Umkreis) finden sich ein.

 

Über den Prozess

Das Feuer Element ist es welches wir benötigen für den nano coating Prozess. Auch im Caustic Verfahren wird der heftige Temperatur Schub des NaOH gebraucht, um die träge, dichte Materie in Bewegung zu bringen. Und zwar nicht nur oberflächlich, sondern am Besten durch die ganze Materialstärke. Dieses Durchdringen der Materie fällt einfacher beim Feuer coating Verfahren, ist es doch das reinere Feuer Element als erhitztes Wasser mit einer Obergrenze von ca.120°C (mit NaOH).
Wollen wir unser Bewusstsein von der Materie Ebene wegbewegen, benutzen wir das Feuer des Willens um den selben Prozess im Innen zustande zu bringen.
Man wird sozusagen zum Nano Material erhoben, ist Supraleiter und Supraisolator zugleich und widerspricht dem gängigen Verhalten der Materie.
In den fundamentalen Abläufen besteht kein Unterschied zwischen diesen Prozessen.
Als Nano, ob Mensch oder Draht, können wir verlustfrei und transparent Energie austauschen, aber hauptsächlich auf plasmatischer Ebene. Ein Einfliessen lassen in den materiellen Bereich ist zwar möglich, wie beim MaGrav Plasma Generator zu Stromzwecken. Aber je stärker die Feldstärken werden mit denen wir uns austauschen können, desto mehr empfinden wir die langsameren Felder eher als Zeitverschwendung oder nicht fördernd.

Um das Bild abzurunden und klarer zu zeichen:

  • Das Initial, der Impuls des Feuers ist wichtig. Das explosionsartige Aufkochen der Caustic Lösung. Die Berührung der 500°C heissen Flamme auf dem Kupfer des Drahtes. Der Beginn ist intensiv, die Grenzen des als normal Angesehenen werden überschritten. Übersetzt: Wir können nicht erwarten eine halbe oder 2 Stunden pro Tag den Willen unserer Seele zu leben versuchen und 14 Std. damit beschäftigt sein den materiellen Belangen unsere Energie zu schenken. Das Gegenteil davon ist das benötigte Initial. Die relativ vollkommene Ausrichtung im Jetzt durch den Willen und die passende Intention.
  • Das (Ein-) Wirken. Das nach dem Initial folgende Wirken der immer noch heissen NaOH Lösung auf die Materie. Konstant, immer präsent, aber in einer reduzierten Intensität um ein Fortschreiten über die Zeit zu ermöglichen. Eine kontinuierliche Energieabgabe. Die durch das Initial im Wasser gespeicherte Energie füttert und erhaltet nun den Vorgang. Das Selbe gilt für das sich entwickelnde Bewusstsein.
  • Das veränderte 'environment' (Umgebung). Die soweit vorbehandelten Kupferdrähte finden sich nun statt in einer wässrigen Umgebung in einer gasförmigen NaOH - Dampf Atmosphäre wieder. Die Gas Atmosphäre besitzt keinen Materie Anteil mehr welche den Draht belastet, die Nanoschicht hat die nötige Freiheit um ihre 30'000 layers aufzubauen und nutzt die neuen Feldstärken die im Gas enthalten sind. Eine sichtbare Veränderung der Eigenschaften und des Ausdrucks findet statt. Das Selbe gilt für das sich entwickelnde Bewusstsein.
  • Die Stabilisierung. Am wohlsten fühlt sich der Nanodraht in der gasförmigen NaOH Atmosphäre. In seinem Microcosmos, unter hoch plasmatischen Bedingungen. Der Nanodraht hat aber einen Grund, wieso er in der Caustic box liegt, sonst wäre er nicht da. Er möchte gerne seine erworbenen Fähigkeiten mit dem Alles teilen, Teil des Ganzen in seiner Differnziertheit sein welche sich nicht in der NaOH Atmosphäre des Microcosmos befindet. Er ist bereit dazu nicht mehr 0,5V durch da liegen in der Box von sich zu geben, sondern langsam und kontinuierlich zu trocknen und nur noch 0,05V abgeben zu können. Die Anpassung an die Verhältnisse der Erdatmosphäre um ein plasmatisches Wirken darin zu ermöglichen. Eine Absenkung der Energie tritt ein aber stabilisiert und nutzbar. Das Selbe gilt für das sich entwickelnde Bewusstsein.

 

Ausklang :)

Mr.Keshe zeigt uns diesen fundamentalen, universal gültigen Ablauf materiell sichtbar vor unseren Augen. Das Wissen darüber ist viele tausend Jahre alt. Aber die Menschen von heute haben gerne etwas anzufassen, zu sehen oder zu messen.
Auch wenn die Entwicklung des Bewusstseins eigentlich kein 'weil...' benötigt, denn es ist der ultimative Grund wieso wir uns inkarniert haben (Diskussion offen :), möchte ich zum Abschluss dieses Kapitels ein paar Hinweise geben.

- Es gibt den rational einfach erkennbaren Umstand, dass die beschleunigte Entwicklung des Bewusstseins des Menschen seit etwa Beginn der Industrialisierung bis jetzt die Gesundheit des Planeten, der Atmosphäre und die des Menschen zunehmend schädigt. Eine wirkliche Korrektur durch den Intellekt ist unwahrscheinlich. Die rasante Bewusstseinsentwicklung kam durch den Intellekt und den Willen der Personen zustande, nicht des Selbst's. Sich als Einzelteile fühlende Menschen, gravitativ lebend, der Materie eine übergeordnete Stellung zuteilend, nicht in allem enthalten. Durch die Getrenntheit vom Alles filtert die 'transition zone' die höheren Feldstärken der Seele.

- Ein zweiter Grund liegt direkt in der Keshe Technologie, die ein individuelles Mass an Erkennen dieser Zusammenhänge benötigt und fördert.
Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der jeweils möglichen Technik und dem Bewusstsein:

So grob hatten wir die Technik des Feuer machens recht früh.
Lange, lange Zeit später konnten wir dann Schiffe bauen und haben das Wasser erobert.
Viele Jahrhunderte dann nur durch das Zusammenwirken mit der Luft (Segelschiffe).
Nach Durchquerung des Wassers fanden wir neue Erde und Kontinente. Globalisierung.
Es dauerte ein paar hundert Jahre und wir sagen 1880 macht es 'Bumm' und wir haben den ersten motorisierten Kutschenwagen und den ungefähren Beginn der Industrialisierung. Von jetzt an wird's rasant, exponentiell:

- Daimler Kutschenwagen
- Flugzeuge
- Jets
- Nahorbit (Mond?), so knapp
90 Jahre
- Plasma positioning - Keshe  

 

Das war im Vergleich doch stark beschleunigt im Ablauf. Wenige waren im Orbit, wenige fliegen einen Jet oder ein einfaches Flugzeug. Ausser passiv durch Einsatz von Konzernen, die mit viel Aufwand Massen befördern oder auch durch jeweilige Spezialisten. Den 95% steht die Technik nicht direkt zur Verfügung. Eine Begleiterscheinung des Industrie Zeitalters mit den genannten Entwicklungen der Krankheit auf jedem level.
Mit der Kesche Technologie sollten wir in der Lage sein, die Kontrolle der Umstände wieder dem Einzelnen zu geben, frei, und offenbar noch bedeutend mehr. Auch sehr schön!

Es waren etwa 100 bis 200 Std. 'soul teachings' die Mr.Keshe live geteilt hat. Es findet weiterhin 'One Nation One Planet One Race for World Peace' statt (Playlist). Mr.Keshe versucht uns Knowledge seekers auf einen Bewusstseins level zu bringen der keinen zu starken Filter besitzt. Denn wie gesagt, für eine ganz neue Technologie muss das nötige Bewusstsein da sein. Das Bewusstsein alleine würde reichen, aber die Technologie ist auch Mittel, oder Wagen hin zur Entwicklung.

 


 

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Vom spirituellen Frühling

... oder dem ewig dauernden Herbst

 

Dieser Text, den ich für meine alte Webseite 'MatrixInfo' geschrieben habe stammt aus dem Jahr 2015.
Er beschreibt das für jedermann geltende Prinzip der Sequenz

'INVOLUTION' (in die Materie) – 'absolut YIN' (Zustand) – 'EVOLUTION' (zum Selbst)

Was hier in Bezug zur individuellen Entwicklung beschrieben wurde, hat zu diesem Jahr 2020 eine globale Entsprechung gefunden. Die Menschheit kollektiv befindet sich im Zustand von 'absolut YIN'.
Die nächsten Wochen und Monaten werden entscheiden, ob kollektiv der Schritt zur Evolution erfolgen kann.

 

Beginnend mit dem Moment der Geburt, zum rechten Zeitpunkt für unser Selbst, das grösste Abenteuer in unserem Universum zu erleben, beginnt die Phase der INVOLUTION von Geist in die Ebene der Materie. Wir haben einen neuen level oder die neue 'map' gewählt, - die Rahmenbedingungen welche uns die grösstmögliche Entwicklung erlauben.
Die Tatsache, dass mit der Geburt nun ein physischer Körper existiert der vorher nicht existierte, zeigt die Involvierung in die Materie sehr deutlich. Wir lernen im Laufe der nächsten Jahre nach der Geburt die verschiedenen Qualitäten kennen, welche der Umgang mit der Materie und der dazu gehörenden Polarität mit sich bringt. Wir involvieren uns weiter, vielleicht durch Einflussnahme auf unsere Umwelt oder Personen in unserem Umfeld.
Gleichzeitig schaffen wir Abhängigkeiten zu materiellen Dingen oder Personen. Wir verfallen in automatische Handlungen oder Nichthandlungen, da auf diesem ersten Pfad der INVOLUTION das Unterbewusstsein eine wichtige Rolle spielt. Denn viele Jahre lang wäre ohne diese phantastische Leistung des Unterbewusstseins automatisch zu erkennen, zu interpretieren und zu handeln ein erwachsen werden nicht möglich gewesen.
Wir sehen also klar, dass zumindest am Anfang des Lebens eine INVOLUTION stattfinden muss um Teil dieser Bühne werden zu können. Dies trifft für jeden Menschen an jedem Ort zu. Die einzige wahre Pauschalaussage?

Ab einem gewissen Fortschritt auf diesem Pfad der INVOLUTION wird es dann sehr individuell. Für einen grossen Teil der Menschen ist es dieser Pfad der INVOLUTION der das Leben ist.
Ein anderer Teil der Menschen erkennt auf diesem Pfad, dass da auch so etwas wie EVOLUTION sein muss, als polares Gegengewicht zur vorher beschrieben INVOLUTION.
Denken Sie beim Begriff EVOLUTION nicht an Darwin oder Mitsubishi, sondern an den gegen part zum vorher Beschriebenen. Wir haben die materiellen Spielzeuge und Werkzeuge kennen - und zu benutzen gelernt und sind bereit die spirituellen Werkzeuge und Spielzeuge zu erfahren. Ob dies überhaupt ein Wunsch, ein Gedanke oder eine Möglichkeit ist, ist eine Frage des jeweiligen Bewusstseins im Jetzt. Da es auf diesen Seiten um Spirituelles geht, beschäftige ich mich mit jenem Bewusstsein, das den Gedanken der EVOLUTION bereits in sich trägt. Aus der Sicht der Person erlebt man einen mehr oder weniger schwierigen Übergang zwischen zwei entgegengesetzten Phasen, die einander aber komplettieren werden.

Da es wie beim Tanz oder den Kampfkünsten nach relativ wenig Übung möglich ist einzelne Positionen einzunehmen, liegt die Kunst welche über Jahre verfeinert wird in der 'transition', also der Verbindung von relativ stabilen Positionen. Dabei beschäftigen den Praktizierenden den Wandel, der flow, der Moment, aber auch die Möglichkeit vielleicht nicht das nötige Gleichgewicht zu haben, oder den Takt, Rhythmus oder das timing zu finden. Eins ist aber klar, wenn wir uns nicht bewegen macht Tanzen wenig Spass und in den Kampfkünsten werden wir getroffen. Wenn wir das Schwert langsam ziehen sind wir tot, bevor wir die Chance hatten uns auf die Herausforderung einzulassen. Denn:

"... and remember also that with Speed cometh Ease of Control."


... was eine Erinnerung zum spirituellen Pfad darstellt, aber ebenso wahr wäre wenn es sich um Motorrad fahren handeln würde.

Unser hier besprochener 'move' führt von der INVOLUTION zur EVOLUTION und hat sozusagen am Scheitelpunkt, oder Umkehrpunkt den von mir hier verwendeten Begriff 'absolut YIN' als Zustand. Die Bezeichnung Absolut YIN stammt aus dem TAO um diesen Zustand auszudrücken, aber es gibt viele andere Namen und Symbole die das Selbe benennen. Der Zustand von absolut YIN ist zwar in Wahrheit ein Moment, wird aber vom Individuum über einen kürzeren oder längeren Zeitraum erfahren. Ein Moment ist es, da an einem Umkehrpunkt immer ein Minimum oder ein Maximum vorhanden ist.

Ich möchte für Gedankenverwandte Menschen die Analogie zu einem Kolbenmotor geben. Denken Sie sich absolut YIN als den unteren Totpunkt (UT) des Kolbenweges. Genau am Umkehrpunkt hat der Kolben für eine unglaublich kurze Zeit keine Geschwindigkeit, er steht still. Obwohl die Kurbelwelle die damit verbunden ist konstant mit 11'000 Umdrehungen pro Minute dreht. Dies ist ein aussergewöhnliches Ereignis und während des Lebens nur möglich bei absolut YIN. Zum gleichen Zeitpunkt des Stillstandes im Herzen der Verbrennungshölle herrschen die grössten Belastungen auf das Gesamtsystem. Im Motor durch Belastungen im dreistelligen g - Bereich, dort wo der Kolben im System gehalten wird und welche kapitale Motorschäden verursachen können. Sie sehen die Analogie? Hätte der Kolben ein Ego und würde handeln wie die meisten Menschen, würde er sich cool und cosy fühlen mit 20m/s Geschwindigkeit und das kennt er wenigstens, auch wenn es das Einzige ist und nichts würde ihn dazu bringen auf eine Geschwindigkeit von v = 0 m/s zu verlangsamen. Er verfehlt dabei leider seinen Sinn in einem Verbrennungsmotor zu sein und durch den Umlenkpunkt hindurch den Weg nach oben zu einem erneuten Zündfunken zu finden, von wo er her kommt, was ihn überhaupt auf diese Geschwindigkeit bringt und wo der Sinn seiner Existenz entfaltet wird. Wäre der Kolben nicht bereit den Weg durch den UT zu nehmen, würde er sich durch die ganzen externen Widerstände abbremsen, zum Stillstand kommen und sich mit der Zeit an der Laufbahn festfressen.
Dies ist der Verlauf des Lebens für jenes Bewusstsein, das nach dem 'erwachsen' werden diese Zusammenhänge noch nicht erkennen kann oder den nun destruktiv gewordenen Pfad der INVOLUTION frei - willig wählt.

 

Um der folgenden, in der Abbildung gewählten Analogie dieser Zusammenhänge näher zu kommen, möchte ich den Blickwinkel auf die Jahreszeiten richten. Ein rein natürlicher Ablauf, obwohl auch die Technik nur auf die selben, natürlichen Prinzipien zurückgreifen kann.
In dieser Analogie entspricht der Moment der Wintersonnenwende dem Zustand von absolut YIN. Es ist der Moment der grössten Dunkelheit und Kälte, bevor die Tageslicht Dauer wieder zunimmt, statt abnimmt wie zuvor.

 

Wenn der Umkehrpunkt Winter ist, wäre VOR diesem Zustand Herbst. Der Herbst ist in der Darstellung zwischen Punkt 'A' und der Markierung 'Herbst', die hellgelbe Fläche des materiellen Lichts, welches von der Sonne in ihrer Position des Sonnenuntergangs ausgeht.

Es ist das Licht des Sonnenunterganges, da der Tag sich dem Ende zu neigt. Der Tag, welcher die Phase der INVOLUTION in die Materie bedeutet.

Am Ende des Tages dominiert die Erinnerung, welche im Jetzt keine Wahrheit besitzt und die Erfahrung des Tages, welche uns mittels des Unterbewusstseins in immer engere Bahnen der Wiederholung leitet. Es ist das materielle Licht, da wir die Freude, das Glück, die Zufriedenheit in materiellen Begebenheiten suchen. Wie gesagt ist es das Licht, welches wir alle kennen und lieben und zeitweise auch hassen können.

 

Zu der Tatsache, dass scheinbare Unmöglichkeiten zu lebbaren Realitäten werden kommt hinzu, dass die herkömmlichen Möglichkeiten des gelben Dreiecks in einem neuen, transzendierten Licht erstrahlen. Oder man kann die Absenz von Licht erkennen, wo man es zuvor gerne gesehen hat.
Diese Transzendierung ist in der dunkelgelben Licht - Fläche zu erkennen, die aus der Einheit der beiden Lichter und Farben entsteht. Es ist die Transzendierung oder Synthese des materiellen Lichts durch das Hinzufügen des spirituellen Lichts.

 

 

Wenn der Umkehrpunkt Winter ist, wäre NACH diesem Zustand Frühling. Es ist die Rosa farbene Fläche gegenüber dem Dreieck des materiellen Lichts. Es ist das spirituelle Licht und geht von der Sonne in der Position des Sonnenaufgangs aus.

Es ist das Licht des Sonnenaufgangs da der Tag erst beginnt. Der Tag, welcher die Phase der EVOLUTION hin zum wahren Selbst und der geistigen Ursachenwelt bedeutet.

Am Anfang des Tages dominiert im spirituellen Licht die Neugier, das Unerwartete und Unbekannte. Das was wir im materiellen Licht nicht sehen konnten, auch wenn es direkt vor unseren Augen war oder das Trommelfell die Vibrationen der Schallwellen wohl wahrnehmen konnte.


Das bisher Beschriebene gibt wenig Auskunft über Absolut YIN selbst, es gibt vielmehr einen Überblick über die Positionen oder 'Kamae' zuvor und danach. Das Danach kann auch nicht konkret beschrieben werden, da es wie gesagt der Tag ist der erst beginnt. Bei einem natürlichen, neuen Tag wissen wir nicht vorweg, was die Zeitqualität uns schenken möchte. Bei einem synthetischem, künstlichem neuen Tag wissen wir, dass der nächste Tag sich nur minimal unterschiedlich von allen anderen gestalten wird.

Es ist die gelebte Wiederholung der Erinnerung, welche den Kolben abbremst und durch den verminderten Schwung die Passage durch Absolut YIN (UT) länger gestaltet. Nicht nur länger scheint die Passage zu sein, auch der Widerstand erscheint dabei immer grösser. Es herrscht zwar immer der selbe Widerstand, aber bei hohem Schwung wird dieser kaum festgestellt (hohe Drehzahl), bei kleinem Schwung kann der selbe Widerstand zum Stillstand des Kolbens führen (von Hand an der Kurbelwelle gedreht bleibt der Kolben unten Stecken).

Diese Gedanken, wenn man sie weiter führt, beinhalten die Lehre, dass man Dinge die den Pfad der EVOLUTION betreffen nicht verschieben, aufschieben oder verdrängen kann. Im Gegensatz zu den Dingen des Pfads der INVOLUTION. Mit jedem Moment, mit jedem Jahr der Ablenkung werden Dunkelheit und Kälte von absolut YIN uns stärker erscheinen, da wir uns immer weiter vom ursprünglichen Schwung entfernen, von der Ursprünglichen Quelle der Energie. Wir werden innerhalb des hell Gelben Dreiecks in Kreisen geleitet, dabei Schwung verlierend, um immer wieder mal, oder auch öfters, die beiden Punkte 'A' und 'Herbst' kurz zu touchieren.

 

Das gelbe Dreieck des materiellen Lichts

Diese beiden Punkte, 'A' und Herbst, sind die einzigen Momente der gelben Fläche, in denen eine wahre Kraft und Qualität liegt. Den einen Punkt versuchen wir zu vermeiden (Winter), den anderen suchen wir ('A').
Dies gilt für das Bewusstsein in seiner Phase der INVOLUTION. Das Bewusstsein auf dem Pfad der EVOLUTION sieht in den Begebenheiten von Punkt 'A', sowie am Punkt Herbst, wie auch in der ganzen hellgelben Dreiecksfläche das gespiegelte, verzerrte und pervertierte Licht der spirituellen Sonne und benutzt es zu seiner Freude und Erkenntnis.



Der Punkt 'A'

'A' gibt uns den Gipfel des empfangbaren Glücks im Moment und im materiellen Licht. Es sind die besonders schönen Momente in denen wir das Gefühl haben schöner geht es nicht. Wie Sie im Bild sehen können streift am Gipfel bei Punkt 'A' eine Linie die Gelbe Fläche. Wir können an diesem Punkt die spirituelle Sonne erfahren, der eine Dimension fehlt da es eine Linie ist und keine Lichtfläche. Es ist ein kurzes erahnen des Potentials dahinter, der Licht Fläche im Frühling. Diese Momente der höchsten der Gefühle in materieller Hinsicht sind daher logischer Weise nur dafür gedacht sehr kurz zu wirken, als Impuls oder Funke. Ein Fenster in eine andere Wirklichkeit. In diesen Impulsen selbst eine Wichtigkeit zu sehen ist eine tiefe Fallgrube. Den als Impuls gedachten Mechanismus als Licht zu verwenden führt zu destruktiven Nebenwirkungen. Wir suchen nicht diese Impulse, aber durch diese können wir das dazu gehörende Licht überhaupt finden.
Es ist vielmehr ein Zeichen tiefster Dunkelheit oder Dummheit, wenn wir dauernd wiederholend einen Feuerstein entfachen müssen um ein paar Schatten an der Wand erkennen zu können, anstatt damit die Flamme zu entzünden, welche dafür gedacht ist dauerhaft Licht zu spenden und zu erkennen, dass es nebst den Schatten auch Quellen gibt, welche diese Schatten werfen.
Es gäbe viel über Punkt 'A' zu schreiben, aber ich überlasse es dem Leser, sich selbst anhand der Hinweise im Bezug zu 'A' zu verstehen.

 

Herbst

Da diese Seite von absolut YIN handelt kommen wir jetzt zum wesentlich interessanteren Punkt 'Herbst'. Auch wenn es jener ist, von dem ich geschrieben habe wir versuchen ihn zu vermeiden. Auch wenn wir Jahr für Jahr beobachten können, dass der Frühlingspunkt nur nach Absolvierung des Winterpunktes erreichbar ist.
Richtiger Weise ist es Ende Herbst, wenn der Winter beginnt. Im Aussen ist es einfach zu erkennen, wie wir den Winter zu vermeiden suchen. Früher Licht, zusätzlich Wärme, Sommerzeit Umstellung, Strassen salzen etc.
Auf materieller Ebene hat es den Sinn Spitzen abzurunden, welche Maximalwerte darstellen und nicht sehr lebensfreundlich sind. Lediglich ein sinnvolles Mass sollte gefunden werden. Denn Kontrolle darüber dass der Winter kommt haben wir sowieso nicht. Es wird Winter, so lange die Erde sich dreht.
Auch auf persönlicher Ebene wird jeder früher oder später dieser Entwicklung folgen. War der Punkt 'A' der Gipfel des empfangbaren Glücks im Moment, finden wir hier Prinzipien wie Destruktion, Dunkelheit, Verlust, Ängste etc. Ich wurde schon gefragt, ob man denn nicht direkt das schöne Rosa Licht ansteuern kann, quasi direkt vom 'Punkt A - fixer' zur göttlichen Infusion. Ich denke das Aufkommen der Frage beantwortet diese zugleich. Es fehlt die Erfahrung, die selbe göttliche Schönheit des Moments zu erkennen in der Destruktion, im Verlust und anderen Zuständen die der negativen, dunklen Seite angehören. Damit ist natürlich nicht die Destruktion in einer beliebigen Ausdrucksform gemeint, sondern die natürlich auftretenden Situationen im eigenen Leben wenn sie nicht unterdrückt oder umschifft werden, wie dies im materiellen Licht üblich ist. Es ist das Abtragen der Schichten der Illusionen, zuerst über sich selber und damit einhergehend das Fallen der Illusionen in der Aussenwelt. Es ist der Schatten, weil wir dabei in das dunkle Verlies vorstossen werden, in welches wir jene Dinge gestossen haben die nicht zu unserem 'ich bin gut', 'ich bin lieb' passen würden. Eine Prägung der Person von aussen und eigene Image Schaffung (Details dazu in 'Wandel ...2012... und danach' - vergriffen).

C.G. Jung schreibt es so:

"Der Schatten ist alles das, was du auch bist, aber auf keinen Fall sein willst.", oder auch ...

"Es geht darum, sich mit allen Persönlichkeitsteilen auszusöhnen. Denn das, was in Ihnen nicht sein darf, lässt Sie nicht sein. Oder was Sie nicht in Besitz nehmen, besitzt Sie."


Das Überschreiten des mit Herbst bezeichneten Punktes, also Anfang Winter erreichen wir nur durch einen von 2 möglichen Impulsen:

  • Eigener Antrieb, durch Wille und / oder Gefühl. Der innere, selbst initiierte Weg.
  • Die schicksalshafte, scheinbar zufällige Situation eines Momentes oder eines Lebens. Wie z.B. Schwere Krankheit / Unfall, Tod eines geliebten Menschen, Krieg / Gewalt, spezielle Lebenssituation, übersinnliche Erfahrung etc.

Wie gesagt, Winter wird es immer. Oder wie ich im Alter von ca. 22 Jahren in einem Gedicht geschrieben habe: "Der Unterschied nur, ob als Herr oder Knecht man siegt!" Wobei ich heute, einige Jahre später, wohl die Wörter König, Sklave und 'liebt' verwenden würde.
Die schicksalshaften Momente sind individuell passend wenn sie eintreten, - meine Aufzählung ist nicht abschliessend. Diese zweite Variante ist in diesem Zusammenhang uninteressant zu diskutieren, da es keines Zutuns der eigenen Person bedarf.
Man muss sich im klaren sein, dass die Varianten 1 oder 2 nur eintreten können, wenn die Entwicklung des Bewusstseins an einem entsprechenden Punkt in der Raum - Zeit ist. Es ist nicht alles für jeden, zu jedem Moment.

Auch bei der ersten Variante hat das Schicksal oder der Zufall einen mehr oder weniger grossen Einfluss an der Entwicklung. Vielleicht konnte man ein Gefühl für die geistige Welt aus der noch unverprägten Kindheit mit hinüber retten, oder man trifft Menschen / Gruppen zur richtigen Zeit, oder hat zum Beispiel einfach ein Gespür dafür was menschenunwürdig und ausbeuterisch ist und beteiligt sich nicht daran. Wieder nur einige Beispiele.
Der selbst initiierte Weg bedarf des inneren Funkens, d.h. des göttlichen Funkens des Selbst als Initial, oder vielmehr der Wahrnehmung davon, was während dieser Phase aber nicht als solcher identifiziert werden kann. Er lenkt Energie in individuelle Fähigkeiten oder Betätigungen. Alle grossen Künstler der Epochen in Schrift, Ton und Bild übten ihre Kunst in Verbindung mit dem inneren Funken aus. Sehr gut sind die meist sogar benötigten desolaten Situationen zu erkennen, in denen die Künstler ihre Werke produzierten. Das Erschaffen ist Teil der freiwerdenenden Energie die aus dem dunklen Kerker aufsteigen darf, eine Quelle der Inspiration, der Kraft, auch der Kraft des 'Ver - rückten'. Wenn man sich in diesen dunklen, destruktiven Punkt verliebt, oder in dessen Produkte und diesen nicht mehr verlassen möchte um dieses einzigartige Gefühl zu erleben, haben wir die Reflektion des 'Punkt 'A' - fixers' in seiner YIN Form. Im natürlichen Fluss der Dinge ist es nur ein Durchgangspunkt, - setzt aber die nötigen Energien frei um den Weg weiter zu gehen. Man hat das Gewand aus Teer und Federn und scheisst spirituelles Gold. Das Gold benötigen wir auf dem nächsten level, sonst müssen wir irgendwann herausfinden, dass wir den letzten level wohl nochmals spielen müssen.

 

Ich hoffe, dass Ihnen meine Erläuterungen zu den beiden Grenzpunkten 'A' und 'Herbst' ein Gefühl dafür erlaubt, oder Sie eine teilweise Übereinstimmung mit Ihren Erfahrungen feststellen. Das bisher Beschriebene spielt sich ab innerhalb des gelben Dreiecks, mit gelegentlichen Übertritten in die Zone des Winters. Diese versuchen wir schnell zu korrigieren, oder werten sie als Fehler, deuten sie als Krankheit, da der Beobachter sowie oft auch der Betroffene nur das gelbe Licht zur Verfügung haben, welches das Dahinterliegende nicht zu zeigen vermag.

An Hand eines manisch depressiven Menschen, ohne dies zu vereinheitlichen, sieht man das leider ungesund wirkende Oszillieren von 'A' (manisch) in den Winter Bereich hinein (depressiv). Ungesund deshalb, weil die Grenzen des gelben Dreiecks voll ausgeschöpft werden ohne das spirituelle Licht zu haben um die Vorgänge dazu einschätzen zu können. Es werden beide Punkte der maximal möglichen Erfahrung abwechselnd Erlebt. Ohne die 95% Leerlauf dazwischen, die mehrheitlich aus Illusion und Ablenkung besteht. Leider wird unter der Prämisse von zu funktionieren zu haben, sozial verträglich zu sein und zuverlässig diese Phase, die es wäre, zu einer Krankheit. Die "Heilung" besteht in einem kappen der maximum Punkte oder Lernpunkte. Das Potenzial ist zu destruktiv, zu beängstigend in diesem Licht, in dem wir nur die Schatten erkennen.
Auf einem gesunden, spirituellen Pfad durchläuft man solche Punkte willentlich und wissentlich, quasi als Übungen, um die Kontrolle darüber zu haben. Neben den Übungen gibt es auch das Jetzt, wo das Unerwartete und Ungeübte wartet um uns ein feedback zu liefern. Wir können so diese Situationen als Teile eines grossen Ganzen erfassen und nicht als das, was das Leben ausmacht oder bestimmt.



Absolut YIN

Absolut YIN ist eigentlich kein korrekter Begriff. Keine der Polaritäten kann absolut sein.
Im Yin - Yang Symbol wird dies durch die Punkte in gegensätzlicher Farbe ausgedrückt.
Es ist immer ein Teil der anderen Polarität enthalten.

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Wir reden hier vom Zustand der individuell - maximalen Verstrickung in das Weltliche (YIN).
Bei gleichzeitig minimal übrig gebliebenem Einfluss des Himmlischen (YANG).

 

Die Intensität und Tragweite der Verstrickung kann sehr verschieden sein zwischen verschiedenen Menschen und dennoch für das Individuum ein Maximum darstellen, welches den Umkehrpunkt (UT) darstellt.

Ein 'zu früh' oder 'zu spät' gibt es nicht, auch wenn beide Extreme zusätzliche Arbeitsbereiche verursachen. Dies ist auch Teil des Weges und nicht Fehler oder suboptimal.
Bei 'zu spät' ist die verbliebene YANG Energie klein, sie muss gezielt und weise eingesetzt werden um die 'zu lange' Verstrickung zu lösen.
Bei 'zu früh' besitzt man noch so viel YANG Energie, dass interessante Umwege oder Abstecher möglich sind, sowie auch eine schlechtere Effizienz. Erschwerend stellt sich dar, dass das Schaffen eines materiellen Fundaments für den Pfad bei wenig Verstrickung in die Materie uninteressant und schwieriger ist. Die daraus resultierenden Erfahrungen gehören dann zum individuellen Pfad und sind wohl auch auf keine andere Weise zu erlangen.
Ein Beispiel für das 'zu früh' wäre ein Kind, das neben einem buddhistischen Kloster in Tibet geboren wird und bei den Mönchen aufwächst. Die Verstrickung in die Materie wird nie hoch werden können, dennoch ein Maximum erreichen.
Ein Beispiel für das 'zu spät' wäre der Rentner, der nach einigen Flügen durch die Welt feststellt, dass seine zehn Jahre jüngere Frau ihren zweiten Frühling mit einem knackigen 40 Jährigen verbringt, seine Ersparnisse nur noch 10% Wert sind und er sich das eigentlich ganz anders vorgestellt hat. Die Verstrickung in die Begebenheiten wird eher stark sein. Aber ein guter, wenn auch später Moment festzustellen, dass das (vergangene) Leben aus Illusionen bestanden hat. Bei genügend YANG Energie würde man dann beginnen, die Wahrheit und das Dahinterliegende zu suchen.

Aus diesen beiden, bewusst extrem gewählten Beispielen, kann man die Tendenzen sowie scheinbare Vor- oder Nachteile von früh und spät erahnen.

 

Ein Taoistischer Ansatz:


Im Folgenden möchte ich die taoistische Symbolik für den Zustand zwischen Herbst und Frühling vorstellen. Die Grundlage dazu basiert auf einem Text aus dem 11 Jh. mit dem Titel 'Das Geheimnis des goldenen Elixiers' von Chang Po-tuan. Es stecken also rund 1000 Jahre Studium und Erfahrungen der Taoisten in diesen Analysen.

 

INVOLUTION
Absolut YIN Phase
EVOLUTION
1. Der Zustand im Mutterleib     7. Die vollkommen offene Leere
2. Der Zustand des Neugeborenen     6. Die geeinte, undifferenzierte Energie
3. Der Zustand des Kindes     5. YIN und YANG verschmelzen
4. YIN und YANG trennen sich     4. Das Sammeln der 5 Elemente
5. Die 5 Elemente trennen sich     3. Das Himmlische wächst an, das Weltliche schwindet
6. Die Herrschaft der erworbenen Konditionierung 7. Reine Weltlichkeit, Verlust des Himmlischen
1. Das Läutern des Selbst und das Errichten des Fundaments 2. Der natürliche, wahre Geist

Die Energie der Sinneseindrücke dringt ein.
Veranlagungen entwickeln sich
Das Positive schwindet
Das Negative ist nicht vollständig
Bezwingen von Zorn und Begierde
Selbstbeherrschung und Rückkehr zur Ordnung
Das läutern des Selbst erfordert wahres Blei
Zur Errichtung bedarf es des Blasebalgs
YIN entsteht inmitten des YANG
Ist das Öl aufgebraucht, geht die Lampe aus;
ist das Mark erschöpft stirbt der Mensch.
Falschheit ausräumen,
Wahrhaftigkeit wahren
Weisses existiert innerhalb des Schwarzen,
männliches innerhalb des Weiblichen.

 

Erklärungen zur Taoismus Darstellung:

1. bis 7. : Der Verlauf der INVOLUTION

7. und 1.: Absolut YIN, Winter, Umkehrpunkt
1. bis 7.: Der Verlauf der EVOLUTION

Zu den Stufen 6. und 7. sowie 1. und 2. kann man durch klicken auf die Buchseiten die entsprechenden Beschreibungen dieser Phasen lesen, wie sie in der genannten Schrift gegeben sind.
Die mittleren Zwei stellen die Positionen vor und nach der Umkehr dar. Das Lebendige existiert dazwischen in der Verbindung oder der Bewegung. Dies kann nicht notiert werden.
Die Beschreibung des 'zuvor' (6.) und des 'danach' (2.) hilft die Entwicklung in beide Richtungen zu verstehen.

 

 

Obwohl die bisher aufgezeigten Beschreibungen bereits ein so klares Bild dieser Phase von absolut YIN ermöglichen, möchte ich noch einen zweiten von vielen Blickwinkeln auf das Selbe eröffnen.
Es ist eine Begebenheit, die unter die oben genannte Variante 1 fällt: 'Eigener Antrieb, durch Wille und / oder Gefühl. Der innere, selbst initiierte Weg.'

 

Ein westlicher Ansatz:


Spirituelle Schulen haben auf der ganzen Welt ihre Traditionen. Im Westen war dies mehrheitlich in sogenannten Geheimgesellschaften oder Orden der Fall. Eine solche Gesellschaft oder Orden mit einer langen und renommierten Tradition ist der 'Golden Dawn'.
Man tritt dem Orden bei um den Pfad der spirituellen EVOLUTION zu betreten und fortan zu beschreiten. Ganz zu Beginn, die erste Handlung sozusagen, ist eine Aufnahmezeremonie während der im Normalfall der Zustand von Absolut YIN erreicht und hinter sich gelassen wird.

 

Im folgenden einige Auszüge aus dem Ritual und einige Bemerkungen dazu:

... Während der Zeremonie wird der Kandidat als Ki nd der Erde angesprochen, denn er stellt die irdische Natur des Menschen dar - er, der aus der Dunkelheit von Malkuth heraustritt, um zu versuchen, das Wissen des Lichts wiederzuerlangen. Das ist mit der Rede des Hegemonen gemeint, denn der Pfad des Eingeweihten stel lt für den natürlichen Menschen Dunkelheit und Torheit dar.

... Sofort verstellt der Kerux dem Kandidaten wi eder den Weg, um anzuzeigen, daß er, obwohl aufgenommen, als natürlicher Mensch mit ungelä uterten Bedürfnissen nicht ein Bewohner der Halle der Wahrheit sein kann.

... Beim natürlichen Menschen aber sind die Symbole ihrer Stärke gemäß nicht im Gleichgewicht, manche sind schwächer, manche stärker. Die Wirkung der Zeremonie besteht darin, die Schwachen zu stärken und die Starken zu rein igen und so zu beginnen, sie in s Gleichgewicht zu bringen. Gleichzeitig wird eine Verbindung zwischen denselben und den entsprechenden Kräften des Makrokosmos geschaffen.

... Dem Kandidaten aber kann die Kraft des Horus nur al s eine furchtbare und unverständliche Macht erscheinen - »die Kraft des R ächers der Götter«. Deshalb spri cht der Hegemon für ihn. Noch kann der Kandidat nicht begreifen, daß er di e Kräfte der Strenge und der Gnade kennen und beherrschen muß, um wirkliche Mi lde ausüben zu können. Um dies aber zu erreichen, werden großer Mut und Energie gebraucht und nicht hysterische Schwäche und Unentschlossenheit in den Handlungen. Deshalb bekräftigt der Hiereus in seiner Antwort die Notwendigkeit des Mutes und die Gefahr der Angst.

 

 

"Kind der Erde, Angst bedeutet Versagen. Sei darum furchtlos, denn die Tuge nd wohnt nicht im Herzen des Feiglings. Du hast mich erkannt, gehe also weiter. "

"Kind der Erde, bedenke, daß unausgeglichene Kraft böse ist, Gnade ohne Gegengewicht ist nichts als Schwäche und Strenge ohne Gegengewicht, nichts als Unterdrückung. Du ha st mich erkannt, gehe also weiter zum würfelförmigen Altar des Universums."

"Das dreifach um Euren Leib gebundene Seil war ein Symbol der dreifachen Fessel der Sterblichkeit, die unt er den Eingeweihten als irdi sche oder materielle Neigung bezeichnet wird, welche die einstmals frei wandernde Seele an einen engen Ort gebunden hat. Die Augenbinde war ein Symbol der Dunkelheit, des Unwissens, der Sterblichkeit, die den Menschen gegenüber der Schönheit und Freude bli nd gemacht hat, auf die seine Augen einst schauten. "

"Laß mich den Pfad der Finsternis betreten, sei es, daß ich so das Li cht gewinne. Ich bin das einzige Wesen in einem Abgrund der Finsternis. Aus dieser Dunkelheit trat ich vor meiner Geburt hervor, aus der Stille des ursprünglichen Schlafes, und die Sti mme der Äonen antwortete meiner Seele: Ich bin der, der in der Dunkelheit erschafft. Kind de r Erde, das Licht scheint in der Finsternis, aber die Finsternis ha t es nicht angenommen. "

"Erbe einer sterbenden Welt, wi r rufen dich in die lebendige Schönheit.
Wanderer in der wilden Finsternis, wir rufen dich in das sanfte Licht. (Die Augenbinde wird entfernt.)
Kind der Erde, lange weiltest du in der Finsternis. Verlasse die Nacht und suche den Tag. "

 

 

Der Neophyt, ein normaler Mensch im gelben Dreieck lebend, wird durch dieses Ritual vorbereitet den Schritt aus dem Dunkel heraus in das Licht (des Frühlings) zu machen.
Das Ritual wird 'Die Aufnahmezermonie in den Grad des Neophyten. 0 - 0' genannt.
0 - 0 bedeutet, kein Grad erreicht auf dem Pfad, keine spirituelle Ebene gemeistert. Am Ende der Zeremonie werden die Bereiche des Studiums in Theorie und Praxis dem Neophyten genannt. Wenn dieser Sicherheit hat in den Bereichen kann er sich für den ersten Grad bewerben, der dann geschrieben wäre: 1 - 10. Erster Grad, die Ebene von Malkuth (10). Der Neophyt wird dann zum Zelator.
Das ganze Ritual und die Erklärungen können hier nachgelesen werden: 'Das magische System des Golden Dawn Band 2' , Seite 121, 124, 178, 184, 305.

Es handelt sich hierbei um einen von vielen möglichen Wegen, den eigenen Willen zu gebrauchen um das Initial zur Umkehrung zu setzten. Das Bewusstsein, welches zu diesem Schritt in der Lage ist findet in seiner Umgebung oder in sich die nötigen Mittel um dieses Initial zu setzen sowie den Pfad weiter zu gehen.
Das absolvieren der Aufnahmezermonie, oder ein anderes Initial, welches ein Fundament jenseits von absolut YIN ermöglicht wird ohne ein weiteres Beschreiten des Pfades der EVOLUTION unwirksam. Denn wird dieser Weg nicht beschritten, tritt automatisch wieder eine tiefere Verstrickung in die Materie ein und man findet sich wieder im gelben Dreieck des materiellen Lichts. Denn nur wo Zeit x Energie = Arbeit hinfliesst, tritt im besten Fall Entwicklung ein.

Bemerkung:
Wer durch seine Prägungen das Wort Arbeit negativ besetzt kann die Formel in Zeit x Energie = Spiel umwandeln, welche genauso stimmt und im spirituellen Licht viel näher an der Wahrheit ist.

Arbeit: Wir benutzen unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten, passend zur Situation und Stimmung, um zu unserer Freude und Erfahrung etwas zu tun. Manchmal auch zur Freude anderer.
Spiel: Das Selbe

 

 

Abschliessende Gedanken

Bei den Betrachtungen auf dieser Seite stand die persönliche Entwicklung im Vordergrund. Vergessen wir nicht, dass die selbe Entwicklung die gesamte Menschheit betrifft sowie auch unseren Planeten, welcher vielleicht vor kurzem den Zustand von absolut YIN durchlaufen hat.
Wenn wir als Individuum den Schritt vollziehen können, mutig dem Licht eines neuen Frühlings entgegen zu streben anstatt die letzten schwachen Sonnenstrahlen des schon lange vergangenen Herbsts immer und immer wieder zu erleben, werden erstaunliche Veränderungen möglich.

Der Mensch, welcher im spirituellen Licht sein Leben führt, ist nach Tao Terminologie aussen YIN und innen YANG. Das Dunkle, Flexible, Unsichtbare und Weiche ist aussen, die himmlische YANG Energie mit ihrer Stärke und ihrem Licht ist im Innen. Der Zustand des System Sklaven ist der Umgekehrte, aussen scheint alles stark, hell, sauber, lieb und stabil (YANG), im Innen herrscht das Vakuum der Dunkelheit (YIN), welches möglichst unter die Bewusstseinsschwelle verdrängt wird durch das Festklammern an den Äusserlichkeiten.
Aussen YANG und innen YIN ist auch ein Schwert, welches aussen hart genug sein muss die Dinge zu durchtrennen, aber im Kern flexibel genug sein muss um dabei nicht zu brechen. Dies ist nicht die Art und Weise wie Menschen miteinander, oder die Menschen mit dem Planeten umgehen sollten. Wir können die Wirkungen davon sehen.
Wer das YANG Licht des Himmels in sich trägt, kann die Stärke in der Schwachheit erkennen, welche das äussere YIN kennzeichnet:

 

"Beautiful art thou, O Babalon, and desirable, for thou hast given thyself to everything that liveth, and thy weakness hath subdued their strength. For in that union thou didst understand.
Therefore art thou called Understanding, O Babalon, Lady of the Night. "

 

Es mag uns einfach fallen, wie das Schwert durch äussere Härte und Manipulation ein künstliches Umfeld zu schaffen, in dem wir meinen unsere Dunkelheit im Innen verdrängen zu können und die Illusion zu leben, - ist aber schlussendlich nur Feigheit.
Das Licht welches im Innen strahlt, wird vom Einäugigen nicht erkannt oder wirkt erschreckend und bedrohlich, da die eigene Dunkelheit im Innen in's Bewusstsein aufsteigt:

 

"... Dem Kandidaten aber kann die Kraft des Horus nur als eine furchtbare und unverständliche Macht erscheinen "

"... obwohl aufgenommen, (der Kandidat) als natürlicher Mensch mit ungeläuterten Bedürfnissen nicht ein Bewohner der Halle der Wahrheit sein kann."

 

 

 

Deshalb möge ein Jeder das Himmlische Licht in sich entfalten und die Schönheit in der Abscheulichkeit der Wahrheit erkennen.

 

 

"Every thought of his mind is as a tempest that uprooteth the great trees

of the earth, and shaketh the mountains thereof. And the throne

of his spirit is a mighty throne of madness and desolation, so that

they that look upon it shall cry: Behold the abomination!"

 

 

An v0 Sol 2° Aquarius, Luna 2° Pisces Dies Jovis.........

 

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